BILDER: " Unsere schöne Heimat " Im Hohen Venn
Start Baraque Michel, geplanter Besuch Kreuz der Verlobten wegen Absperrung einer Jagt nicht möglich.
! Freitag, 11. Oktober 2019. Wanderführer: Heinrich Bertram
festes Schuhwerk und Trittsicherheit waren auf jeden Fall erforderlich; ca. 11,5 km, mittel.
Herbstliche, angenehme und unterhaltsame Wanderung mit elf unternehmungslustigen Personen.
Nach ca. einstündiger Anfahrt mit drei Autos an unserem Startpunkt Baraque Michel angekommen. Da keine Rund-Tour geplant war, wurden zuerst zwei Autos zu unserem Ziel Maison du Park-Botrange gebracht. Nach dieser Verzögerung gings dann aber vorbei an der Chapelle Fischbach ins Fagne de la polleur. Zur Klärung hier zwei Wörter: Fange = Morast, Fagne = Hochmoor. Das sagt ja schon vieles über das Venn aus. Das Wetter ziemlich kühl, später teilweise auch sehr windig, alle waren entsprechend gekleidet. Leider konnte wir das Kreuz der Verlobten nicht besuchen, da das Gebiet wegen Jagt abgesperrt war. Erste Pause an einer Hütte am Pont de Bailey. Danach leicht anstrengender Aufstieg auf einem Wurzel-Steig mit steilen Abhängen und Sicht auf den Fluss Polleur. Gesamte Strecke teilweise auch auf Holzstegen und matschigem Grund. Abenteuerlich, etwas gefährlich, nur für fitte und erfahrene Wanderer geeignet, Hohes Venn eben. Auf unserer gesamten Tour immer wieder fantastische Weitsichten über die Natur-Landschaft und in die Ferne. Vorbei an der Wetterstation Polleur-Venn der Uni Lüttich im Gebiet Mont Rigi. Weiter Richtung Signal de Botrange , (Baltia Hügel, höchster Punkt Belgiens). Auch auf dieser Strecke konnte man erkennen, dass es in letzter Zeit gut geregnet hat. Ein baggerartiges Ungetüm war wohl mit der Renaturierung einer größeren Moor-Fläche beschäftigt. Bevor wir an unserem geplanten Ziel ankamen, noch zwei kurze Pausen am Weg des Gedenkens und am Aussichtspunkt Le Signal de Botrange. Gemütlicher Abschluss in Losheim im Cafe DELHEIZE. Auf der Heimfahrt fiel dann bei Hallschlag auf, dass nicht alle gegen Windkraftanlagen sind, aber das ist eine andere Geschichte.
Wir danken Hannelore und Heinrich für diese gut geplante und durchgeführte Tour, und Petrus für das gute Wetter, denn bei Regen hätte man diese Tour wohl nicht machen können.